Die Region Thy, westlich des Limfjordes an der dänischen Nordseeküste gelegen, ist eine abwechslungsreiche und naturschöne Region, die sowohl Familien mit Kindern, Sportler und Naturliebhaber als auch Kulturinteressierte anzieht.

Abwechslungsreiches Badeeck zwischen Nordseeküste und Limfjord

Ein unschlagbarer Vorteil ist zudem, dass das Wasser nie weiter als ein paar Kilometer entfernt ist, sei es die Nordsee, einer der zahlreichen Süßwasserseen oder einer der Seitenarme des Limfjordes.

Die enormen Gewalten von Wetter, Wasser und Wind formten und formen die Landschaft mit beharrlicher Kraft. Die Gegend ist sehr flach und besticht durch ihre schier unendliche Weite, üppig blühende Heideflächen, windgepeitschte Krüppelkiefern, Buchenwälder, Binnenseen und natürlich die schönen Sandstrände der Nordsee.

© traveller70 - stock.adobe.com

Was hat Thy alles zu bieten?

Tolles Windsurfen in Thy wie in Hawaii

Die Lage zwischen dem sanften Limfjord und der rauen Nordsee macht Thy zu einer wahren Perle. Berühmt und berüchtigt ist die Region westlich von Thisted insbesondere bei den Windsurfern. Die Brandungsbedingungen sind gerade im Frühjahr und Herbst oft nur von echten Könnern zu meistern. Wenn sich die Nordsee während der Sommermonate wieder etwas ruhiger präsentiert, werden auch weniger Geübte die Wellen meistern - ansonsten ist es aber ja auch immer ein Vergnügen, den Profis zusehen zu können. Während der Herbstmonate finden in Klitmøller fast in jedem Jahr hochkarätige Wettbewerbe mit internationaler Beteiligung statt.

Der Nationalpark von Thy

Der Nationalpark von Thy wurde 2007 unter Schutz gestellt und gilt als Dänemarks ältester Nationalpark. Er liegt auf der Halbinsel Vendsyssel-Thy in der Region Nordjütland und hat eine Größe von mehr als 24.000 Hektar. Er streckt sich von Hanstholm im Norden bis südlich nach Agger.

Wandern in Thy

Es gibt im Nationalpark Thy viele Wanderwege entlang der Küste, durch Wälder und Dünen. Es gibt im Touristenbüro und vor Ort Faltblätter, wo die 1km bis 18 km bis langen Wanderwege eingezeichnet sind. So wird der ehemals historische Rettungsweg, der durch das ganze Gebiet führt, heute von den Touristen als Wanderweg genutzt. Früher hatte dieser Pfad die Aufgabe, die Ausrüstung zur Rettung von Schiffbrüchigen zum Einsatzort zu bringen. Grabhügel aus der Bronzezeit erzählen von eine frühen Siedlungsgeschichte des Thy Nationalparks.

Vögel, Tiere und Natur

Im Nationalpark von Thy lassen sich Brutvögel, wie der Goldregenpfeifer, die Rohrweihe oder die Sumpfohreule bewundern. Im Oktober 2012 ist erstmals ein Wolf im Nationalpark nachgewiesen worden.

Baden und Angeln in Nors und Vandet See

Vor allem der Vandetsee bietet feinen Strand an seiner westlichen Seite und ist so ideal zum entspannten Baden. Auch im Vogelschutzgebiet Nors gibt es einen sehr schönen See. Der Badeplatz dieses Nors Sees liegt am Südwestufer. Auch als Ausgangspunkt für eine Vielfalt an ausgeschilderten Wanderwegen ist der Nors See beliebt.

Sowohl der Nors See, wie auch der Vandet See werden als Karstsee bezeichnet. Ein Rohrbestand fehlt im Nors See fast gänzlich, aber seltene Wasserpflanzen kennzeichnen dieses Gewässer. Der See steht unter Naturschutz und liegt in einer Landschaft, die nicht nur den Touristen immer wieder bezaubert.

Der Nors See lag in der Steinzeit in einer Meeresbucht. Diese ist allerdings inzwischen abgeschnitten. Der Nors See verfügt über eine kleine Quelle als Zufluss und wird ansonsten über das Grundwasser und den Niederschlag mit Wasser versorgt. Aus Kalk- und Kreidestein besteht der Untergrund. Er verfügt über eine Fläche von 347 Hektar und die Wassertiefe erreicht bist zu 20 Meter. Sein Wasser ist klar und sauber und zeichnet sich durch eine besondere Flora aus. Der Nors See ist derzeit als einziger See Dänemarks bekannt, in dem die Wasserpflanze „Kleine Najade“ wächst.

Der Vandet See bietet einen guten Bestand an Barschen, Hechten, Rotaugen und Maränen. Nördlich des Parkplatzes befindet sich der ausgewiesene Angelplatz. Informationen zum Erwerb der benötigten Angelscheine gibt es im Touristenbüro von Thy.

Fahrradfahren auf der Panoramaroute 441 im Nationalpark Thy

Der Abschnitt des Nordseeküsten-Radwegs, der durch den Nationalpark Thy nach Nr. Vorupør über Stenbjerg, Hundborg und Tvorup führt, ist zum Teil die 44 km lange Panoramaroute 411.

Die Fahrradroute verläuft mit wenig Autoverkehr und 34 km sind davon asphaltiert, die anderen Wege mit Kies. Diese Panoramaroute 411 kann abgekürzt werden, indem Sie durch die Stenbjerg Klitplantage über Tyskebakken fahren oder auch über Jannerupvej geradeaus fahren und somit Hundborgbakken überspringen.

Die Landschaftsformen im Nationalpark Thy orientieren sich am Lauf der vergangenen Jahrtausende: Diese Region hat sich in der Eiszeit gebildet und seitdem durch Sandflucht und weitere Einflüsse stetig verändert. Heute sind zwischen Nr. Vorupør und Hundborg viele Tierarten und Pflanzen zu sehen, für die diese Umgebungsbedingungen perfekt sind. Mit ein wenig Glück können Sie unterwegs Rotwild sehen oder auch einen Otter.

Nr. Vorupør wurde früher von der Fischerei bestimmt und heute ist Nr. Vorupør ein beliebter Ferienort. Es gibt eine Mole von ca. 310 Meter Länge, die einerseits Platz für die Boote bietet, andererseits verhindert, dass der Sand weggespült wird. Hinter dem großflächigen Sandstrand, der ideale Surfbedingungen bietet, liegen Dünen und Wäldchen, Seen und bewachsene Moorgebiete.

Zu den Attraktionen von Stenbjerg gehört das Rettungshaus, das ein früheres Rettungsboot beherbergt. Bei einem Halt in diesem lebendigen Ort sollte die Dorfkirche aus Backstein besichtigt werden. Außerdem lohnt sich ein Besuch des früheren Anlegeplatzes der Kutter. Bei einem Blick in Fischerhäuschen können die Gäste nachvollziehen, wie die Einheimischen in früheren Zeiten lebten.

Das Dorf Hundborg liegt idyllisch zwischen grünen Wiesen und Wäldern, in einer ursprünglichen Natur, die von der Nordsee und dem Wind bestimmt wird. Es bietet Ruhe pur und hat eine kleine, typisch dänische Kirche. In der Nähe von Hundborg sind einige Ganggräber zu sehen.

Strandhafen an der Nordsee

Manch Urlauber wird nicht schlecht staunen, wenn er beispielsweise in Stenbjerg oder Vorupør an den Strand tritt und plötzlich ein oder mehrere Fischkutter malerisch eine rätselhafte, breite Sandspur hinter sich herziehend, vor ihm mitten auf dem Sand liegen. In diesen Fällen besteht - zumindest an der dänischen Nordseeküste - kein Grund zur Beunruhigung. Was wie ein Naturphänomen anmutet, ist in Wirklichkeit ein sogenannter "Strandhafen".

Nach alter Tradition werden hier die Fischerboote direkt auf den Strand gezogen, denn sichere Häfen in den Sand zu bauen war bis Mitte des letzten Jahrhunderts extrem schwierig und kostspielig. Für die Touristen ist es immer wieder ein Erlebnis mitzuerleben, wie die Kutter mit hohem Tempo auf den Strand zu rauschen und dann ganz gemütlich mit einem dicken Stahlseil aufs sichere Ufer gezogen werden. Das zu Wasser lassen vollzieht sich ähnlich, indem das Seil durch eine Rolle im Wasser wieder von der Seilwinde eingezogen wird. Besonders bei hoher Brandung kann es hier das ein oder andere mal für Boote und Besatzung nicht ganz ungefährlich sein.

An der Küste von Thy
© Vibeke - stock.adobe.com

Die besten Urlaubstipps für Thy

Der Nationalpark Thy hat ganz unterschiedliche Attraktionen zu bieten. Im Vordergrund steht die einzigartige Landschaft, die von historischen Ereignissen geprägt wurde. Die Wanderungen durch Thy bieten Ihnen einen Einblick in die früheren Zeiten. Mit den interessanten Attraktionen als Ausflugsziel haben Sie immer wieder eine Motivation, zur nächsten Tour aufzubrechen.

Auf der Halbinsel Agger
Auf der Halbinsel Agger

Die Halbinsel Agger Tange – Tradition und Natur

Agger Tange bietet Ihnen faszinierende Ausblicke über die Nordsee, den Limfjord und die umliegende Moränenlandschaft. In Agger treffen Sie außerdem auf zahlreiche historische Spuren und erfahren, wie die Fischer früher gelebt und gearbeitet haben. Auch die Kirche aus dem 19. Jahrhundert ist einen Besuch wert.

Krik – nah am Meer

Krik ist eine frühere Verladestelle für Getreide, Holz und andere Waren. Noch immer können Sie hier einen Speicher besichtigen, der im Jahr 1999 restauriert wurde und heute eine Galerie sowie ein Antiquitätengeschäft beherbergt.

Lodbjerg Fyr in der Ferne
Lodbjerg Fyr in der Ferne
© Ricardo - stock.adobe.com

Ørum See und Flade See – idyllische Seen

Die beiden Seen mit ihrem flachen Wasser und den zahlreichen Fischarten sind für Angler ein idealer Ferienort. Außerdem bietet sich das Gebiet um die Seen für ausgedehnte Wandertouren an. Unter anderem finden Sie hier faszinierende Orchideenarten.

Die Kirche von Lodbjerg – klein aber markant

Die kleine, abgeschiedene Kirche von Lodbjerg zieht immer wieder viele Einheimische und Touristen an. Sie wurde bereits um 1500 aus Ziegeln erbaut und wirkt mit ihrer weißen Farbe wie ein Signal.

Der Leuchtturm Lodbjerg Fyr inmitten der Heide

Der Leuchtturm aus dem 19. Jahrhundert mit seiner 35 Meter hohen Aussichtsplattform bietet Ihnen einen freien Blick über die Küstenlandschaft und das Meer. Hier liegen Ihnen die großen Gebiete der Heide und des Waldes zu Füßen.

Lyngby – umrahmt von Dünen

Lyngby befindet sich nahe der eindrucksvollen Steilküste und ist nicht nur deshalb ein gern besuchtes Ausflugsziel. Wenn Sie hier übernachten möchten, bietet sich dafür die alte Rettungsstation an, die als einfache Stätte eingerichtet wurde.

Stenbjerg Landingsplads
Stenbjerg Landingsplads
© Joe Wolf - www.vorupoer.info

Stenbjerg – vom Wind geprägte Dünenlandschaft

Der Ort Stenbjerg liegt nicht weit von der Nordseeküste und ist von mit Strandhafer bewachsenen Dünen geprägt. Durch die wildromantische Landschaft ist Stenbjerg vor allem bei Künstlern beliebt. Außerdem fühlen sich Wanderer und Surfer hier sehr wohl.

Stenbjerg Landingsplads – ein Blick in die Küstenfischerei

Am Landungsplatz von Stenbjerg sehen Sie die weiß getünchten Gerätehäuser, die hier früher von den Fischern genutzt wurden. Hier befindet sich außerdem das markante, rote Rettungshaus.

Die Promenade von Nr. Vorupør
Die Promenade von Nr. Vorupør
© juhumbert - stock.adobe.com

Nr. Vorupør – Fischerdorf mit Tradition

Bis heute ist Vorupør wegen seiner Fischerei bekannt und zieht viele Besucher an. Besuchen Sie auch das Museum Vorupør, das sich in der früheren Bootswerft befindet, und erfahren Sie interessante Geschichten aus alten Zeiten.

Vorupør Gl. Kirkegård – Friedhof der Fischer

Der alte Friedhof der Ortschaft erzählt von den schwierigen Lebensverhältnissen an der Küste: Hier wurden viele Schiffbrüchige beerdigt. Außerdem sehen Sie Grabsteine, auf denen die Namen aller Mitglieder einer Fischerfamilie zu lesen sind.

Windmühle in Thy
Windmühle Faddersbøl Mølle in Thy
© Michael - stock.adobe.com

Die Dünenheide Ålvand Klithede – unberührte Natur

Die bewachsenen Dünen formen eine Hügellandschaft, die sich bis zur Tvorup Klitplantage erstreckt. Das große Dünengebiet wird von nichts gestört: Bei Ihrer Wanderung haben Sie von den Höhen einen weiten Blick über das Meer und können die saubere Luft tief einatmen.

Faddersbøl Mølle – die Mühle zwischen Dünen und Wiesenlandschaft

Die einzeln stehende Mühle stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und wurde im späten 20. Jahrhundert restauriert. Heute befindet sich eine Tafelausstellung in ihrem Inneren. Besichtigen Sie diese, um mehr über die Mühlengeschichte der Region zu erfahren.

Egebaksande und Sjørring Sø – Traditionshof am ehemaligen See

Egebaksande gehörte zu den wichtigsten Höfen von Thy, allerdings wird der beeindruckend gestaltete Hof heute nicht mehr bewirtschaftet. Der Sjørring Sø wurde trockengelegt und ist heute ein großes Futtergebiet für die Vogelwelt. In einigen Monaten können Sie hier Graugänse und Singschwäne beobachten.

Sydthy Svømmebad

Besonders bei eher ungemütlichem Wetter ist das Schwimmbad Sydthy in Hurup einen Besuch wert. Entspannen Sie sich im Römischen Bad oder im Warmwasserbecken oder testen Sie die fünzig Meter lange Wasserrutsche des Hallenbades. Öffnungszeiten und Eintrittspreise finden Sie HIER

Kirchenruine Tvorup – ansehnliches Beispiel für die Sandflucht

Im 12. Jahrhundert wurde die romanische Kirche von Tvorup gebaut, doch seitdem hat sich die Landschaft durch das Sandtreiben stark verändert. Um 1600 wurde die Kirche eingerissen. Heute spüren Sie an dieser Stelle noch immer eine starke, friedliche Ruhe, die von diesem Ort ausgeht.

Der Dünenwald Tvorup Klitplantage – ursprünglich nur ein Versuch

Der Dünenschutzwald zeigt das gelungene Experiment, die Sandflucht durch das Anpflanzen von Bäumen einzuschränken. Heute sind diese Waldgebiete eine einzigartige Kulisse für Ihre entspannenden Wanderungen durch den Nationalpark Thy.

An der Küste von Thyborøn
An der Küste von Thyborøn
© rphfoto - stock.adobe.com

Thagaards Plantage – außergewöhnliche Baumformen

Die Pflanzung erhielt ihren Namen nach Lauritz Thagaard, der diesen Wald am Anfang des 19. Jahrhunderts zum Schutz des Sandes anlegte. Bei Ihrem Weg durch die Plantage sehen Sie malerische Birken und seltsam verkrüppelte Bäume, die dem Wald eine märchenhafte Stimmung geben.

Bøgsted Rende – wo der Dünenwald auf Sand trifft

Diese Stelle zeigt deutlich den Unterschied zwischen Dünensand und Schutzpflanzung. Nehmen Sie den Pfad zur hohen Bake, die einer Sanduhr ähnelt und schon selbst zur Sehenswürdigkeit geworden ist.

Dünenheide Vangså – großflächiges Naturgebiet für Vögel und Säugetiere

Die Heide ist ein Paradies für Freunde der ursprünglichen Naturlandschaft. Hier können Sie eine außergewöhnliche Fauna sowie eine artenreiche Tierwelt beobachten. Kranich und Sumpfohreule leben hier ebenso wie Rehe und Füchse.

Surfen in Klitmøller
Surfen in Klitmøller
© Mark Wengler - VisitDenmark Media Center

Klitmøller – nicht nur für Surfer interessant

Viele Surfer kommen nach Klitmøller, aber auch für Wanderer ist die Küstenregion ein interessantes Ziel. Beobachten Sie die Wassersportler bei ihrem Treiben oder genießen Sie den Blick über das Meer und die friedliche Landschaft mit dem sich anschließenden Wildreservat.

Nystrup Plantage – zwischen Vandet Sø und Nordsee

Durch den Küstenschutzwald, der aus Laub- und Nadelbäumen besteht, gelangen Sie auf verschiedenen Pfaden vom See zur Meeresküste oder umgekehrt. Außerdem gibt es in dieser Dünenlandschaft einen schön angelegten Golfplatz.

Vandet Sø und die Dünenwälder – ein Wasserparadies in idyllischer Umgebung

Der tiefe Karstsee ist wegen seiner extremen Sauberkeit für einheimische Wassersportler sowie für Touristen ein beliebtes Ziel. An einigen Uferstellen dürfen Sie auch angeln. Außerdem leben hier viele Brutvögel wie der Höckerschwan.

Nors Sø – Karstsee mit nur wenig Schilf

Anstelle von Schilf wachsen um den Nors Sø seltenere Pflanzen, deshalb steht dieses Gebiet zum Teil unter Naturschutz. Es gibt aber auch mehrere Badestellen, wo Sie sich erfrischen können. Südlich und westlich des Sees gelangen Sie in die Vilsbøl Klitplantage.

Isbjerg – der Aussichtspunkt im Wildreservat Hanstholm

Der Berg mit seiner Höhe von 56 m bietet Ihnen einen schönen Rundum-Blick über das Reservat, den südlich gelegenen Nors Sø und das Meer. Denken Sie bei Ihrer Wanderung daran, die Brutzeit zwischen Frühjahr und Sommer zu berücksichtigen. Die östliche Seite des Küstenwegs dürfen Sie in diesem Zeitraum nicht betreten und das zentrale Feuchtgebiet ist das ganze Jahr über gesperrt.

Das Wildreservat Hanstholm – seltene Vögel, artenreiche Tier- und Pflanzenwelt

Im Wildreservat haben Sie nur eingeschränkten Zutritt, sodass Sie Ihre Wanderroute entsprechend danach planen sollten. Von dem Vogelturm in Sårup aus haben Sie aber auch während der Brutzeit einen guten Beobachtungspunkt, um Vögel oder Rothirsche zu sehen.

Der Leuchtturm Hanstholm Fyr bietet eine beeindruckende Aussicht

Von der Plattform des Leuchtturms aus sehen Sie weit über die Nordsee und den Steilhang hinaus. Auch wenn der Betrieb inzwischen automatisiert wurde, bleibt der Leuchtturm aus der Mitte des 19. Jahrhunderts eine der wichtigsten Attraktionen von Hanstholm.

Der Hafen von Hanstholm – Fischerei auf die traditionelle Art

Das bunte Treiben im Hafen von Hanstholm ist der lebende Beweis, wie wichtig die Fischerei für diese Region ist. Sehen Sie den Fischern beim Entladen zu und genießen Sie die lebhafte Atmosphäre. Früher legten von hier aus Fähren nach Norwegen, nach Island und zu den Färöer Inseln ab, aber inzwischen starten sie in anderen Küstenstädten.

Museumscenter Hanstholm – Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg

Die frühere Bunkeranlage bei Hanstholm, die von den Deutschen errichtet wurde, beherbergt heute ein großes Museum. Darin sehen Sie heute zum Teil noch das damalige Inventar und erhalten viele Informationen zu der damaligen Küstenbefestigung. Informieren Sie sich vor dem Besuch über die Öffnungszeiten.

Die erste Batterie und der Atlantikwall – wie ein Mahnmal

Im Nordwesten vom Wildreservat gibt es noch immer mehrere Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg. Gehen Sie auf Erkundungstour durch die offenen Bunker und erfahren Sie im nahem Museumscenter mehr über die Geschichte des Atlantikwalls.